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Herbstwanderung der Sek zur Rütliwiese - Schülerinnen und Schüler erzählen:

18. Dezember 2023

Am 19. September 2023 waren wir auf der Herbstwanderung. Die war anders als alle anderen, denn sonst wären wir auf den Schauenberg gelaufen. Wir waren auf der Rütliwiese im schönen Kanton Uri. Der Ausflug war sehr gut. Die Lehrer haben sich viel Mühe gegeben, um ein cooles Abenteuer für uns zu machen. Es gab eine blaue, eine orange, eine rote, eine schwarze und eine schwarz + Gruppe. Ich nahm die anstrengendste und zwar schwarz +, aber es hat sich gelohnt, weil man eine sehr schöne Aussicht auf die Berge, auf das Tal und auf den Vierwaldstättersee hatte. Wir waren zwölf Stunden miteinander unterwegs, aber die gingen schnell vorbei.

Zuerst gingen wir mit dem Bus von der Hittnau Industrie nach Pfäffikon. Wir mussten um 6:05 Uhr bei der Industrie sein. Das heisst, wir mussten sehr früh aufstehen, aber es hat sich gelohnt. Im Bus musste ich stehen, weil es nicht genug Platz hatte. Dann ging es weiter mit dem Zug nach Zürich und dann nach Sisikon. Im Zug haben wir viel gegessen und gelacht. Im Zug nach Zug hatten wir bereits viel Proviant vernascht. Alle stiegen an einer anderen Haltestelle aus. Als dann nur noch ich und meine Gruppe im Zug sassen und es langsam Richtung Start ging, wurde mir immer mehr bewusst, dass ich mich ja eigentlich am Tag zuvor auf die Wanderung gefreut hatte. Bei der Ankunft mussten wir zuerst warten. Wir mussten alle aufs WC. Dann liefen wir los. Nach den ersten 10 Metern hatten wir keine Lust mehr, weil es viel zu steil rauf ging. Ich wäre fast verreckt, aber ich bin nicht gestorben. Ich kam wie alle anderen oben an und es ging noch sehr lange gerade aus. Ich hatte mies keinen Bock mehr. Aber es hatte eine wunderbare Aussicht. Die Landschaft war atemberaubend. Es gab verschiedene Aussichtspunkte. Wir hatten viel Spass beim Reden über diverse Themen. Beim runter Laufen zum Boot taten meine Knie sehr weh. Nach ein paar Stopps und einer gefühlten Ewigkeit kamen wir unten an. Der beste Teil der Wanderung war, als wir durch so Höhlen und Tunnels spazieren mussten, denn bei uns ging es fast nur geradeaus. Weil es bei uns nicht besonders steil war, ging es mit der Anstrengung. Ich finde, wir hatten ein angenehmes Tempo und durch die vielen Pausen, die wir unterwegs gemacht haben, war es ein sehr schöner und angenehmer Ausflug. Beim Warten schlifferten wir mit den Steinen am See. Nach der kleinen, aber feinen Bootstour mussten wir noch auf die Rütliwiese laufen. Dort haben wir unseren Zmittag gegessen. Wir konnten miteinander über die verschiedenen Wanderrouten reden und hörten, was die Anderen erlebt haben.

Wir chillten bei der Brätelstelle und gingen an einem sehr tödlichen Punkt aufs WC. Ich und die Jungs aus meinem Jahrgang sind aber oben bei den Bäumen geblieben. Anschliessend gab es mehrere Gruppenfotos oben auf der Rütliwiese. Danach ging es wieder runter zur Schiffanlegestelle und wir fuhren mit dem Dampfschiff nach Luzern.

Auf dem Schiff konnte ich mich gut von der Wanderung erholen. Es war sehr schön. Auf dem Schiff war es sehr windig und kalt und es hat sehr viel Spass gemacht. Mir hat vor allem die Schifffahrt gefallen, denn von dort sah man die Landschaft sehr gut, wie auch die luxuriösen Häuser, die am See lagen. Man konnte sich richtig erholen auf dem Schiff, was ich sehr genoss. Der Vierwaldstättersee bleibt mir so für immer in Erinnerung. Auf dem Schiff bekamen wir Getränke und als Snack Schokoladenkekse. Es war sehr eng, weil es viele Menschen hatte. Die Schifffahrt hat mir am Ende am besten gefallen, da man dort noch in Ruhe mit seinen Freunden über den Tag reden konnte und seinen restlichen Proviant aufessen durfte. Wir mussten auch ein Quiz lösen. Das war sehr schön gestaltet und eine tolle Idee.

Am Luzerner Hauptbahnhof haben irgendwelche Leute Zältli verteilt und bei der Zugfahrt heim waren wir ehrenlos müde. Im Retourweg mit dem Zug wollte ich doch nur schlafen, aber ich wurde immer wieder von gewissen Personen aufgeweckt. In Hittnau angekommen mussten wir noch auf Oberhittnau gehen. Zuhause fiel ich todmüde ins Bett.

Ich bin dankbar für eine Abwechslung. Was mir gefallen hat, war das Miteinandersein. Es war toll, dass man gute Gespräche führen konnte. Man hat auch die Lehrer besser kennen gelernt und die anderen Mitschüler und es hat Spass gemacht, zu schauen, wie viele Kilometer und Höhenmeter man laufen kann. Weil ich nie wandere dachte ich, ich sollte rot nehmen, aber ich habe dann schwarz einfach geschafft.

Ich fand toll, dass wir alles gut durchdachten. Also mit "wir" meine ich eigentlich unsere tollen Lehrerinnen und Lehrer und unseren Schulleiter. Es war eine Abwechslung wandern zu gehen mit verschiedenen Klassen. Es war halt lustig, weil man mit den anderen reden konnte, weil man sie eigentlich nicht so viel sieht und man hat sich besser kennen gelernt. Die Reise war sehr abwechslungsreich und hat Spass gemacht. Es war anstrengend, aber toll. Wenn ich zurückblicke, war es ein guter Ausflug und ich habe noch eine kleine Idee, ich denke es wäre auch toll, mal eine Nachtwanderung zu machen. Ich habe das Gefühl, es würde den Schülern gefallen.

Was echt eine gute Idee war, waren die Apfelschorle und diese Snacks, die wir bekommen haben. Man gesehen, und das hat mich erstaunt, wie wenig Menschen ihren Abfall liegen lassen. Es war alles sehr sauber, inklusive der S-Bahn.

Schade, dass es meine letzte Herbstwanderung war. Ich bin traurig, dass ich nächstes Mal nicht mehr dabei sein kann.

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe, Anne Kraus Sekundarlehrerin

Herbstwanderung